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  Newsletter Oktober 2019
 
 
 
  Liebe Leserinnen und Leser,

Europa steht derzeit vor vielfältigen Herausforderungen, die den grenzübergreifenden Zusammenhalt auf eine harte Probe stellen. Wie ist es um die Tragfähigkeit der Wertegemeinschaft der Europäischen Union bestellt? Zumindest bei den Brexitverhandlungen gab es Bewegung: Boris Johnson und Jean-Claude Juncker hatten sich auf ein überarbeitetes Abkommen zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union geeinigt. Doch das britische Unterhaus durchkreuzte anschließend wieder einmal einen Brexit-Plan und lehnte den straffen Austritts-Zeitplan von Premier Johnson ab. Damit liegt der Brexit erneut auf Eis.

Freundschaftliche Europa-Nachrichten gibt es aus Coburg zu berichten: Der Städtepartnerschaftsverein feiert im Oktober seine 45jährige Verbindung mit seiner Partnerstadt Niort. Zum Jubiläum besucht eine französische Delegation die Vestestadt. Höhepunkt des Treffens ist die Eröffnung einer Fotoausstellung im Staatsarchiv, bei der die Partnerstädte im Wandel der Zeit gezeigt werden.
Und: Die Staatliche Berufsschule I Coburg hat nach dem Coburger Europa-Preis jetzt auch die Europa-Urkunde der Bayerischen Staatskanzlei erhalten. Wir gratulieren herzlich!

Weitere Neuigkeiten aus dem Europe Direct Informationszentrum finden Sie in unserem Oktober-Newsletter - viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße
Ihr EDI Coburg
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Flaggen aus Niort und Coburg
 
„Städtepartnerschaften sind in der heutigen Zeit, in der Populisten versuchen den Europäischen Gedanken zu negieren, die Möglichkeit für Europa ein klares Bekenntnis abzulegen. Das Miteinander der Nationen in Europa funktioniert, bei aller Verschiedenheit, nur durch Gemeinsames Handeln. Wir dürfen uns nicht ausschließlich auf die Politik verlassen. Europa lebt von uns Bürgerinnen und Bürgern. Unsere Aufgabe ist es sehr genau zu beobachten, was die Politik tut. Nur so können wir ein gemeinsames Europa weiter aufbauen und unsere Demokratie und den Frieden erhalten“.
 
Maria Krumm, 1. Vorsitzende Städtepartnerschaftsverein Coburg
 
 
 
  Aus der EU:  
 
 
 
 
Mehr Reparieren und Recyceln
 
Die EU-Kommission hat am 1. Oktober 2019 neue Ökodesign-Maßnahmen für Elektrogeräte beschlossen. Dabei geht es vor allem um die Energieeffizienz sowie die Lebensdauer, Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit von Kühlschränken, Waschmaschinen, Geschirrspülern oder Fernsehgeräten. Mit dem Schritt soll der CO2-Fußabdruck Europas verringert und die Energiekosten für die europäischen Verbraucher gesenkt werden. Der für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit zuständige Vizepräsident Jyrki Katainen erklärte: „Ob durch bessere Reparierbarkeit oder einen geringeren Wasserverbrauch, intelligentes Ökodesign lässt uns die Ressourcen effizienter nutzen und bringt eindeutige wirtschaftliche und ökologische Vorteile“.
Durch diese Maßnahmen können EU-Bürger jährlich durchschnittlich 150 Euro sparen. Bis zum Jahr 2030 wären Einsparungen in Höhe des jährlichen Energieverbrauchs von Dänemark möglich.

Weitere Informationen
 
 
Europäische Arbeitsbehörde (ELA) nimmt ihre Tätigkeit auf
 
Die Europäische Arbeitsbehörde (ELA) hat ihre Tätigkeit aufgenommen, nachdem vor zwei Jahren EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine solche Einrichtung ins Gespräch gebracht hatte.
Die neue Behörde soll darauf achten, dass Sozialstandards durchgesetzt werden. Oft sind Arbeitnehmer innerhalb der EU mit längeren Arbeitszeiten, weniger Urlaub oder unfairen Abzügen konfrontiert. Etwa 17,5 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger leben oder arbeiten derzeit in einem anderen Mitgliedstaat – doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Gleichzeitig sind Millionen von Unternehmen grenzüberschreitend aktiv.
Die Europäische Arbeitsbehörde soll als neue EU-Agentur dazu beitragen, die Fairness und das gegenseitige Vertrauen im Binnenmarkt zu fördern, indem sie sicherstellt, dass die arbeitsrechtlichen Vorschriften der EU in einfacher und wirksamer Weise durchgesetzt werden.

Mehr zur Europäischen Arbeitsbehörde:
ec.europa.eu/commission
ec.europa.eu/social
ela.europa.eu
 
 
 
 
 
EU-Literaturpreise vergeben
 
Seit 2009 vergibt die Europäische Union jährlich den EU-Literaturpreis an neue, aufstrebende Autoren. In diesem Jahr wurde der mit 5.000 Euro dotierte Preis an insgesamt 14 Gewinner vergeben. Auch die aus Salzburg stammende Autorin Laura Freudenthaler wurde in Brüssel für ihren Roman „Geistergeschichte“ ausgezeichnet. Darin thematisiert die heute in Wien lebende Autorin mit großer Intensität die Entfremdung zweier Menschen.
Der EU-Literaturpreis soll den Reichtum der zeitgenössischen europäischen Literatur sowie das umfangreiche kulturelle und sprachliche Erbe Europas hervorheben. Die Auszeichnung wird jeweils an Länder vergeben, die sich am Programm Creative Europe der Europäischen Kommission beteiligen. In jedem dieser Länder bestimmt eine nationale Jury, bestehend aus Verlegern, Buchhändlern, Autoren und Kritikern, die jeweiligen Gewinner.

Weitere Informationen zum Literaturpreis der Europäischen Union sowie zu den Gewinnerautoren 2019 und ihren Büchern hier
 
 
Natura 2000
 
In der EU gelten strenge Naturschutzvorschriften. Sie betreffen vor allem „Natura-2000“-Gebiete: Dabei handelt es sich um ein EU-weites Netz von Schutzgebieten zur Erhaltung gefährdeter oder typischer Lebensräume und Arten. Es setzt sich zusammen aus den Schutzgebieten der Vogelschutz-Richtlinie und den Schutzgebieten der Fauna-Flora-Habitate. Mit derzeit über 26 000 Naturschutzgebieten, die ein Fünftel der Landmasse der EU abdecken, ist „Natura 2000“ das größte grenzüberschreitende, koordinierte Schutzgebietsnetz weltweit. Es leistet einen lebenswichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt und für die am meisten gefährdeten Arten und Lebensräume Europas.
Der zweimal jährlich erscheinende Newsletter informiert aktuell über Aktivitäten, Veranstaltungen und Initiativen zur EU-Biodiversitätspolitik und zur Umsetzung der Habitat- und Vogelschutzrichtlinie. Der Newsletter ist kostenlos und in englischer, französischer, deutscher, spanischer, italienischer und polnischer Sprache sowohl im PDF-Format als auch in gedruckter Version erhältlich.

Anmeldung hier
 
 
 
  Aus Coburg:  
 
 
 
 
Schule für Europa -
Berufsschule I erhält Europa-Urkunde
 
Nach dem Coburger Europapreis 2019, den Europe Direct in Kooperation mit der VR-Bank Coburg, der Industrie- und Handelskammer und der vhs Coburg im Juli vergeben hat, wurde die Staatliche Berufsschule I Coburg auch noch mit der Europa-Urkunde der Bayerischen Staatskanzlei ausgezeichnet. Europaminister Dr. Florian Herrmann und Kultusminister Michael Piazolo überreichten die Ehrungen in der Allerheiligenhofkirche München an insgesamt acht Schulen in Bayern. „Ihr Einsatz für ein lebendiges Miteinander über Ländergrenzen hinweg ist großartig - sie sind ausgezeichnete Botschafter Bayerns in der Welt!“, betonte Staatsminister Herrmann.
 
 
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Nach dem Coburger Europapreis 2019, den Europe Direct in Kooperation mit der VR-Bank Coburg, der Industrie- und Handelskammer und der vhs Coburg im Juli vergeben hat, wurde die Staatliche Berufsschule I Coburg auch noch mit der Europa-Urkunde der Bayerischen Staatskanzlei ausgezeichnet. Europaminister Dr. Florian Herrmann und Kultusminister Michael Piazolo überreichten die Ehrungen in der Allerheiligenhofkirche München an insgesamt acht Schulen in Bayern. „Ihr Einsatz für ein lebendiges Miteinander über Ländergrenzen hinweg ist großartig - sie sind ausgezeichnete Botschafter Bayerns in der Welt!“, betonte Staatsminister Herrmann.
 
 
 
  Impressum

Europe Direct Informationszentrum Coburg (Oberfranken/Südthüringen)
c/o vhs-Coburg Stadt und Land gGmbH
Löwenstraße 15, 96450 Coburg
  Telefon: 09561/8825-58
Telefax: 09561/8825-13
e-Mail:
europa@vhs-coburg.de
Website:
www.coburg.eu
Geschäftsführung: Rainer Maier
HRB: 3793, Amtsgericht Coburg
 
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