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  Newsletter August 2021
 
 
 
  Liebe Leserinnen und Leser,

fast hat man das Gefühl, der Herbst zeigt erste Anzeichen zwischen mehr oder weniger spätsommerlichen Augusttagen. Viele von Ihnen genießen noch ein paar Ferientage oder sitzen schon wieder an ihrem Arbeitsplatz. Auch die EU ist aus der Sommerpause zurück: Die Europäische Kommission hat ein Paket von Vorschlägen angenommen, um die Politik der EU in den Bereichen Klima, Energie, Landnutzung, Verkehr und Steuern so zu gestalten, dass die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 sinken.

Der für den GreenDeal zuständige Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans sprach sogar von einer „neuen industriellen Revolution“, die aber nur möglich sei, wenn diese sozial gerecht ablaufe. Er verwies auf zukünftige Wachstumsperspektiven: So könne „die neue Wirtschaft“ rund zwei Millionen Arbeitsplätze mit sich bringen.“

Auch Coburg startet demnächst einen individuellen GreenDeal für die Stadt, der sich an den Ideen und Vorgaben der EU-Version anlehnt. Detaillierte Inhalte dazu finden Sie in unserem August-Newsletter.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspiration damit!
Ihr EDIC- Team

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P.S.: Wie Sie sicher schon erfahren haben, gilt seit 25. Mai 2018 europaweit die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Wir haben unsere Datenschutzerklärung aktualisiert, um die Privatsphäre der Teilnehmenden zu schützen. Sollten Sie unserer neuen Datenschutzerklärung nicht zustimmen, können Sie Ihr Einverständnis für die Nutzung Ihrer Daten jederzeit widerrufen.
 
 
 
  Europa aus der Region:  
 
 
 
 
Lokaler „Green Deal“ für Coburg
 
Die Stadt Coburg geht in Sachen „Klimaschutz vor Ort“ einen neuen, innovativen Weg und gestaltet einen individuellen "Green Deal Coburg 2030". Dieser orientiert sich an dem gleichnamigen Projekt „GreenDealEU“ der Europäischen Union und soll zu einem Aktionsprogramm für nachhaltiges Handeln in Coburg werden, an dem alle Bürgerinnen und Bürger mitwirken können. In den kommenden zwei Jahren soll ein Handlungskonzept entstehen, das die Stadt Coburg gemeinsam mit einer breiten Akteursbeteiligung erarbeitet. Die Stadtgesellschaft soll sich dabei aktiv mit ihrem Wissen, Vorschlägen und vorhandenen Erfahrungen einbringen.
Bei der Konzeption, werden die, von der EU definierten Politikbereiche, an die regionalen Gegebenheiten angepasst. Für die strategische Umsetzung, die Vernetzung unter den Mitwirkenden, die Vorbereitung und Durchführung von Werkstätten und Veranstaltungen wird ein spezielles Projektteam vor Ort tätig sein. Ziele sind unter anderem die Beseitigung und Vermeidung von Umweltverschmutzungen, die Umsetzung ökologischer Siedlungsstrukturen, eine lebendige Innenstadt, Urban Gardening-Projekte, die Begrenzung von Bodenversiegelung, nachhaltige Wirtschaftsstrukturen und Mobilität sowie die Verwendung von Ökostrom und Fernwärme.
Die Kosten für die Umsetzung werden für zwei Jahre mit rund 210 .000 Euro angegeben. Darin enthalten sind Fördergelder aus dem Leader-Programm der Europäischen Union, der Oberfranken-Stiftung und der Niederfüllbacher Stiftung. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 46 000 Euro.
 
 
 
  Neues aus Brüssel:  
 
 
 
 
EU - Klimafahrplan bis 2030
 
Die Kommission macht Tempo beim Klimaschutz und zeigt auf, wie die EU ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 senken kann. Bis 2050 will Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt werden. Das vorgestellte Klimapaket setzt auf mehr erneuerbare Energien, eine erhöhte Energieeffizienz und einen Umweltaufschlag für klimaschädliche fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas und Öl.
Insgesamt umfasst das Klimapaket zwölf einzelne Initiativen und sieht unter anderem folgende Aspekte vor:
  • Ausweiten des EU-Emissionshandelssystems ETS: Als Vorreiter führte die EU bereits
  • 2005 mit dem Emission Trading System (ETS) eine Handelsplattform ein, die den Ausstoß von Kohlendioxid mit einem Preis belegt.
  • Neuer Klima-Sozialfonds: Ein neuer, von der EU mit 72,5 Mrd. Euro ausgestatteter Fonds für die kommenden sieben Jahre federt soziale Folgen der Vorhaben ab.
  • Neue Klima-Grenzabgabe: Energieintensive Importe aus Drittstaaten wie Stahl, Aluminium oder Zement werden von 2026 an bei der Einfuhr in die EU mit einer Klimaabgabe belegt.
  • Ausbau der erneuerbaren Energien: Der Anteil von Wind-, Wasser- und Solarstrom steigt bis 2030 von bisher vorgesehenen 32,5 Prozent auf 40 Prozent.
  • Steigende Energieeffizienz: Die Energieeffizienz wird auf 39 Prozent ausgebaut. Es ist vorgesehen, dass die öffentliche Hand jährlich 3 Prozent ihrer Gebäude energetisch saniert.
  • Alternative Kraftstoffe für Luft- und Schifffahrt: über zwei Initiativen - reFuelEU Aviation und FuelEUMaritime - wird künftig bei Treibstoffen für Flugzeuge und Schiffe ein Mindestanteil an alternativen Kraftstoffen festgelegt.
  • Weniger Emissionen aus dem Straßenverkehr: Emissionen sollen bis 2030 um 55 Prozent fallen. Von 2035 an sind neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge komplett emissionsfrei.
  • Dichtes Lade- und Tankstellennetz: Es ist unter anderem ein Flächennetz geplant, das alle 60 Kilometer E-Ladesäulen bietet. Für Wasserstoff ist in der Fläche alle 150 Kilometer eine Tankmöglichkeit vorgesehen.

Detaillierte Information
 
 
EU fördert bessere Bildung
 
Auf dem Globalen Bildungsgipfel in London haben die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten als Team Europe angekündigt, für die Globale Bildungspartnerschaft 1,7 Mrd. Euro bereitzustellen. Damit soll die Umgestaltung der Bildungssysteme für mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in bis zu 90 Ländern und Gebieten unterstützt werden. Team Europa leistet damit den größten Beitrag zu dieser Partnerschaft. „Ganz gleich auf welchem Kontinent man lebt, sollte Bildung überall ein wirklich universelles Recht sein. Wir werden unsere Anstrengungen in diesen außergewöhnlichen Zeiten weiter intensivieren“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Hintergrund
Der Globale Bildungsgipfel ist eine Konferenz, um Finanzmittel für die Globale Partnerschaft für Bildung (GPE) 2021-2025 zu mobilisieren. Die GPE stellt in Zusammenarbeit mit der Weltbank Finanzhilfen für Länder mit niedrigem Einkommen oder mit mittlerem Einkommen der unteren Einkommenskategorie zur Verfügung, insbesondere für Länder, in denen ein Großteil der Kinder keine Schule besuchen und geschlechtsspezifische Ungleichheiten sehr ausgeprägt sind. Der Großteil der Mittel wird an afrikanische Länder südlich der Sahara vergeben.
Mehr als 50 Prozent aller Beiträge für die GPE wurden von 2014 bis 2020 gemeinsam von der EU und ihren Mitgliedstaaten geleistet. Die EU hatte bereits im Juni die Bereitstellung von 700 Mio. Euro im Zeitraum 2021-2027 angekündigt

Mehr Informationen
 
 
 
 
 
Impfstoffproduktionskapazitäten in der EU
 
Die Europäische Kommission hat eine interaktive Karte veröffentlicht, um die Produktionskapazitäten für COVID-19-Impfstoffe in der EU entlang der gesamten Lieferkette darzustellen.

Das Tool basiert auf Daten, die durch die Arbeit der Task Force für den industriellen Ausbau der COVID-19-Impfstoffproduktion gewonnen wurden. Dazu kommen Daten, die während der von der Kommission im März organisierten Veranstaltung gesammelt wurden. Außerdem werden öffentlich zugängliche Informationen und auf Informationen genutzt, die von den Mitgliedstaaten mitgeteilt wurden. Diese Daten werden ergänzt und aktualisiert, sobald weitere Informationen verfügbar sind.

Mit mehr als einer Milliarde produzierter Impfstoffdosen habe Europas Industrie dazu beigetragen, dass Europa der Kontinent mit den meisten Impfungen und der weltweit führende Exporteur von COVID-19-Impfstoffen geworden sei, erläuterte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton, der die Task Force für den Ausbau der COVID-19-Impfstoffproduktion leitet.

Link zur Karte
 
 
Neue interaktive Website zum EU-Kohäsionsfonds 2021-2027
 
Nachdem die Regeln zur EU-Förderung in der neuen Finanzperiode am 1. Juli 2021 in Kraft getreten sind, hat die Europäische Kommission eine neue Website dazu gestartet.

Die Website bietet eine detaillierte Aufschlüsselung der insgesamt 392 Mrd. Euro an EU-Mitteln für die Kohäsionspolitik zwischen den Jahren 2021 und 2027. Das Portal bietet auch einen Überblick über die anfänglichen Mittelzuweisungen nach Land, Kategorie der Region und nach Fonds in einem interaktiven Format. Derzeit bereiten die Mitgliedsstaaten bereiten ihre nationalen Partnerschaftsvereinbarungen und detaillierten Ausgabenprogramme vor.
Die EU-Fonds sind der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (einschließlich Interreg), der Europäische Sozialfonds+, der Kohäsionsfonds und der Just Transition Fund. Die anfänglichen nationalen Beträge können sich aufgrund der erheblichen Flexibilität, die die Mitgliedsstaaten bei der Übertragung zwischen Fonds und anderen Haushaltsinstrumenten haben, noch ändern.
Einschließlich der nationalen Kofinanzierung werden die Investitionen in den EU-Staaten im Rahmen der Kohäsionspolitik bis 2027 schätzungsweise rund 500 Mrd. Euro betragen.

Website zur EU-Kohäsionspolitik 2021-2027
 
 
 
  EU-Wissen:  
 
 
 
 
69. Europäischer Wettbewerb: Nachhaltigkeit
 
„Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ heißt das Motto des 69. Europäischen Wettbewerbs 2022. Der beschäftigt sich mit unserem ökologischen Fußabdruck in Europa: Was können Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz tun? Wie lassen sich Nahrungsmittel und andere Produkte so produzieren, dass möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden? Was sollten wir in Zukunft in Europa anders machen?
Kinder und Jugendliche jeden Alters sind eingeladen, ihre Gedanken kreativ zu präsentieren: Ob als Collage oder Gemälde, in Videos oder selbst programmierten Apps, Hip-Hop-Songs oder Podcasts, Poetry Slams oder Gedichten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Eine Beteiligung ist für alle Klassenstufen und Schularten möglich.

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Jakobus-Radpilgerweg in Oberfranken
 
Santiago de Compostela zählt zu den berühmtesten Pilgerzielen der Welt. Dorthin führt der Jakobsweg - acht Haupt- und viele Nebenwege verlaufen auch durch Bayern. Doch nicht nur zu Fuß, auch mit dem Fahrrad darf gepilgert werden! Jetzt gibt es sogar einen Jakobus-Radpilgerweg in Oberfranken. Für alle, die noch ihre wohlverdienten Ferien genießen und Ideen für ihre Freizeitgestaltung suchen: Folgen Sie einfach dem blauen Logo mit gelber Muschel und Fahrrad.

Rund 450 Kilometer Radwege in Oberfranken gehören zum Jacobus-Radpilger-Netz.
Hof, Coburg und Kronach sind Ausgangsort von drei unterschiedlichen Radpilgerwegen, die von Oberfranken zum Bodensee nach Lindau, Konstanz oder Nonnenhorn führen.

Auf der Seite www.radpilgern-bayern.de gibt es kostenlose GPS-Tracks und Karten, die besonders hilfreich sind, weil manche Teilstrecken wegen Materialmangels durch Corona noch nicht ausreichend beschildert sind.

Inzwischen umfasst das süddeutsche Jakobus-Radpilgerweg-Netz in Bayern, Ostwürttemberg und Südhessen rund 2.200 Kilometer. Die blauen Logo-Schilder zeigen den Weg immer nach Süden in Richtung Santiago de Compostela.

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  Impressum

ED Coburg (Oberfranken-Südthüringen)
c/o vhs-Coburg Stadt und Land gGmbH
Löwenstraße 15, 96450 Coburg
  Telefon: 09561/8825-58
Telefax: 09561/8825-13
e-Mail:
europa@vhs-coburg.de
Website:
www.coburg.eu
Geschäftsführung: Rainer Maier
HRB: 3793, Amtsgericht Coburg
 
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