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  Newsletter Oktober 2020
 
 
 
  Liebe Leserinnen und Leser,

die Blätter färben sich bereits in satte Rot- und Gelbtöne, die Temperaturen sinken stetig - der Herbst hat längst Einzug gehalten. Das bedeutet auch, wir können uns nicht mehr so viel an der frischen Luft aufhalten und die Corona-Ansteckungszahlen steigen leider wieder an.
Zu Beginn des Monats haben wir dennoch die Türen der vhs in der Löwenstraße 15 geöffnet und – mit Hilfe eines umfassenden Hygienekonzepts - Besucher zur „Nacht der Demokratie“ eingeladen. Auch wir vom Europe Direct waren dabei und durften einen tollen Abend genießen. Einige Eindrücke dazu finden Sie in der Rubrik „Europa aus der Region“.
Wer den Blick in Richtung EU richtet, wird feststellen, dass die Kommission ihre Ziele rund um den Green Deal vorantreibt. Einer der Inhalte dabei ist die Gebäudesanierung. Rund 35 Millionen Gebäude in Europa sollen in den kommenden Jahren saniert werden. Wie das umgesetzt werden soll, lesen Sie in EU-Aktuell.

Trotz trüber Aussichten in Richtung Corona-Winter wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen, bleiben Sie gelassen und gesund.

Ihr EDIC- Team

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  Europa aus der Region:  
 
 
 
 
„Nacht der Demokratie“
 
Obwohl oder gerade weil der bundesweite Aktionstag „Lange Nacht der Demokratie“ aufgrund der Corona-Pandemie für dieses Jahr abgesagt wurde, wollte die vhs Coburg in Kooperation mit dem Europe Direct (ED) in Coburg am 02. Oktober 2020 ein Zeichen setzen. Unter dem Motto "Demokratie schafft Vielfalt" wurden in den Räumlichkeiten in der Löwenstraße 15, in denen sich auch das Europe Direct – Büro befindet, verschiedene Aktionen geboten. Im Erdgeschoss beantwortete das ED-Team Fragen rund um die EU an einem Infostand. Wer Interesse hatte, konnte sich mit passenden Broschüren oder Infomaterial versorgen. Für Musikbegeisterte stand unser Piano bereit: Dank Farbnotenblatt konnten sich auch Anfänger an der Europahymne versuchen, was mit etwas Mut auch gut klappte. Das Europe Direct hatte außerdem die kreative Außenbeleuchtung des Gebäudes in der Löwenstraße initiiert und so erstrahlte die Fassade nach Einbruch der Dunkelheit in warmen Gelb- und Blautönen. Bei einer interaktiven Installation des Künstlerduos „Verwertungsgesellschaft“ waren die Besucher aufgefordert, in einem Stadtplan Buchstaben zu suchen und daraus Worte zu bilden.

Im ersten Stock nahm der Schauspieler Frederik Leberle seine Zuhörer mit auf eine "Reise durch die europäische Literaturwelt" und las Texte aus Deutschland (Erich Kästner), Spanien (Rafael Chirbes), Italien (Johann Wolfgang von Goethe), Frankreich (Antoine de Saint-Exupéry) und England (William Shakespeare). Die Lesung zeigte die Vielfalt der Literatur, aber auch das verbindende Element der Sprache über unterschiedliche Länder und Zeiten hinweg. Im Raum nebenan präsentierten Kursleiterinnen des Programmbereichs Sprachen "Ihre Länder" und deren Kultur. Bei einem Quiz konnte man sein Wissen oder auch Unwissen zu Italien, Spanien und Syrien testen und darüber miteinander ins interkulturelle Gespräch kommen.

Die Lesung online ansehen
 
 
 
   
In eigener Sache
 
Aktuell läuft die Bewerbung zur Erneuerung des deutschen Europe Direct Informationsnetzwerkes für den Zeitraum 2021-2025 durch die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Mit der fünften Generation des Netzwerkes wollen die EU-Kommission und das Europäische Parlament im Zeitraum 2021-2025 weiterhin Einrichtungen unterstützen, die als Schnittstellen zwischen der Bevölkerung und der EU über die Europäische Union informieren.

Auch das Europe Direct Coburg hat sich für diese Förderperiode beworben. Umso erfreulicher ist die Unterstützung, die wir im Rahmen dieser Bewerbung von unseren Projektpartnern erfahren durften, die sich in „Letters of Intent“ für die Weiterführung des Europe Direct Informationszentrums Oberfranken/Südthüringen in Coburg aussprechen.
Jetzt gilt es „Daumen drücken“!

Unser herzlicher Dank geht an: Die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier, Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, Landrat Sebastian Straubel, MdB Thomas Hacker, die Industrie- und Handelskammer zu Coburg, die Stadtbücherei Coburg, den Medienclub und dem Europabeauftragter Willi Kuballa.
 
 
 
 
 
Der Mensch: Krönung der Schöpfung oder Teil der Natur?

Begleitveranstaltung zur Ausstellung Weltreligionen, Weltfrieden und Weltethos
 
Veranstaltungs-Tipp:
 
Der europäische Green Deal ist der aktuelle Fahrplan der EU für eine nachhaltige Wirtschaft auf dem Kontinent. Darin definierte Ziele sind, dass bis 2050 keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden oder das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abgekoppelt wird. Der Mensch muss seine aggressiven Handlungsweisen und Gewohnheiten ändern, um weiterhin auf dem Planeten überleben zu können.

Auch die vhs Coburg beschäftigt sich am Montag, 09.11.2020 von 19:00 bis 20:30 Uhr in der kultur.werk.stadt. in Neustadt bei Coburg mit der Frage, ob der Menschen als Krönung der Schöpfung oder als Teil der Natur die Zukunft der Erde bestimmen wird. Liegt unsere zukünftige Rolle darin, uns die Natur als Mittel zum Zweck zu eigen zu machen oder alles Leben und den Planeten um ihrer selbst zu schützen.

Referent ist Dr. Marko Fuchs von der Universität Bamberg. Die Moderation übernimmt Rainer Maier, Leiter der vhs Coburg.

Anmeldung hier
 
 
 
  EU-Aktuell:  
 
 
 
 
EU-Kommission startet „Renovierungswelle“
 
Um den europäischen Grünen Deal voranzutreiben, setzt die EU-Kommission auch auf die energetische Gebäudesanierung. Bis zum Jahr 2030 soll die Renovierungsrate in der Europäischen Union auf mindestens zwei Prozent verdoppelt werden. Rund 35 Millionen Gebäude in Europa sollen in den kommenden Jahren saniert werden. „Der grüne Aufbruch beginnt zu Hause“, sagte Energiekommissarin Kadri Simson zum Start der Renovierungswelle. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte das Ziel ausgegeben, Europa bis zum Jahr 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Um dieses Vorhaben zu erreichen, soll nach den Plänen der Kommission der Ausstoß der Klimagase bis 2030 um mindestens 55 Prozent sinken.

Allein im Gebäudesektor sollen dazu bis zum Ende des Jahrzehnts 60 Prozent der Kohlendioxidemissionen eingespart werden. Dazu muss der Energieverbrauch um 14 Prozent zurückgefahren werden, der Energieverbrauch für Klimaanlagen um bis zu 18 Prozent. „Wir möchten öffentliche und private Gebäude energieeffizienter und wohnlicher gestalten – und das in der gesamten EU. Unsere Gebäude benötigen 40 Prozent unseres Energieverbrauchs. Wenn wir das aktuelle Tempo beibehalten, wird es mehr als ein Jahrhundert dauern, bis die Emissionen unserer Gebäude bei null liegen“, stellte von der Leyen klar.

Bis zum Jahr 2030 sollen jährlich 275 Mrd. Euro Investitionen mobilisiert und rund 160.000 zusätzliche Jobs geschaffen werden. Ziel der „Renovierungswelle“ ist es, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, die Treibhausgasemissionen in Europa zu verringern und die Digitalisierung zu fördern. Ein neues „europäisches Bauhaus“ soll zudem Wissenschaft, Architektur, Design, Kunst, Planung und Zivilgesellschaft zusammenbringen. Außerdem plant die Kommission, Genehmigungsverfahren und Verwaltungslasten für Gebäudeeigentümer zu vereinfachen.

Links:
Fragen und Antworten zur Renovierungswelle
 
 
Lebensqualität in europäischen Städten
 
Neun von zehn Menschen sind mit dem Leben in ihrer Stadt zufrieden. Das zeigte der während der 18. Europäischen Woche der Städte und Regionen vorgestellte Bericht der Kommission zur Lebensqualität in Städten. In Berlin sind 91 Prozent der Befragten zufrieden mit der Lebensqualität in ihrer Stadt, in Hamburg 96,9 Prozent, in München 96,5 Prozent, in Paris 85,6 Prozent, in Rom 74,8 Prozent, in Athen nur 64,3 Prozent.

Unter den EU-Städten ist die Zufriedenheit in den Städten im Norden und Westen am höchsten (94 Prozent bzw. 92 Prozent). Im Durchschnitt schneiden die Städte in den südlichen EU-Mitgliedstaaten schlechter ab (83 Prozent), was insbesondere auf die niedrigen Werte in Griechenland und den süditalienischen Städten zurückzuführen ist.

Insgesamt ist die Zufriedenheit mit der Lebensqualität in den Hauptstädten schlechter (87 Prozent) als in den anderen Städten (91 Prozent). Während Hauptstädte zwar mehr Beschäftigungsmöglichkeiten und Annehmlichkeiten bieten, werden sie aber auch als Städte wahrgenommen, die eine schlechtere Qualität der öffentlichen Dienstleistungen und weniger erschwingliche Wohnmöglichkeiten bieten.

In den meisten osteuropäischen Städten ist die Mehrheit der Befragten der Meinung, dass sich die Lebensqualität in den letzten fünf Jahren verbessert hat, in Stockholm, Barcelona und München hat sich hingegen eine Verschlechterung ergeben. Dagegen fühlen sich 91 Prozent der Befragten in München sicher, wenn sie nachts in der Stadt unterwegs sind, in Berlin gaben 25 Prozent an, in den letzten Monaten bestohlen worden zu sein, in Stockholm dagegen nur 9 Prozent.

Links:
Für den Bericht wurden 58.100 Interviews in 83 Städten durchgeführt. Der Bericht und das Begleitmaterial (einschließlich Daten und interaktive Tools) sind hier verfügbar
 
 
 
  EU-Wissen:  
 
 
 
 
Virtuell die EU erkunden
 
Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland bietet virtuelle Besuche für Schulklassen bei der EU in Brüssel. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, auf anschauliche Art und Weise die Europäische Union, ihre Institutionen und Entscheidungsprozesse kennenzulernen und mit EU-Bediensteten ins Gespräch zu kommen. Dabei können individuell abgesprochene Themen behandelt werden – je nach Interesse der Gruppen oder nach Unterrichtsthema. Ein angesagtes Thema ist beispielsweise der Klimawandel. Auf Wunsch gibt es vorab noch eine Einführung in die Funktionsweise der EU.

Die Besuche erfolgen über Videokonferenzen, in der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner aus Brüssel verschiedene Themenbereiche vorstellen und über ihre Erfahrungen im Dienst der Europäischen Union berichten. Der thematische Fokus ist variabel, die Gesamtdauer beträgt ca. zwei bis drei Stunden.

Mehr Informationen
 
 
„Pathways – Europe at Your Fingertips“
 
Wie können junge Menschen sich spielerisch Europa annähern? Lucas, Andreas, Frieda, Magdalena und Yanko sind auf Reisen. Sie streifen durch Paris und Athen, durch Brüssel und Berlin oder reisen zur arktischen Klima-Forschungsstation in Tromso. Sie entdecken alte Dokumente wie die Charta de Lei, mit der das Portugiesische Parlament 1867 als eines der ersten in Europa die Todesstrafe abschaffte, und besuchen den Geburtsort der Solidarnosc-Bewegung in Danzig. Lucas und seine Freunde sind Avatare, die Gamerinnen und Gamer auf eine virtuelle Erkundungstour durch Europa mitnehmen.
Gut fünfundzwanzig Stationen hat das Augmented-Reality-Game „Pathways“, mit dem das Auswärtige Amt im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft jungen Menschen die Errungenschaften der Europäischen Union spielerisch erlebbar machen möchte. Außenminister Heiko Maas präsentierte das Spiel im August auf der Spielemesse Gamescom.

Das Spiel kostenlos herunterladen

Grafik: Auf virtueller Reise durch Europa: Die fünf Protagonisten des Augmented-Reality-Games „Pathways“, © Artificial Rome/ Montage: Auswärtiges Amt
 
 
 
  Impressum

Europe Direct Informationszentrum Coburg (Oberfranken/Südthüringen)
c/o vhs-Coburg Stadt und Land gGmbH
Löwenstraße 15, 96450 Coburg
  Telefon: 09561/8825-58
Telefax: 09561/8825-13
e-Mail:
europa@vhs-coburg.de
Website:
www.coburg.eu
Geschäftsführung: Rainer Maier
HRB: 3793, Amtsgericht Coburg
 
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